Von Veria am Samstag durch Thessalonikki – schöne Standpromenade mit weißem alten Stadtturm und großem Denkmal von Aristoteles im Park – auf die Halbinsel Chalkidiki mit drei „Fingern“, der dritte ist der Berg Athos mit dem Mönchsstaat – Frauen verboten. Na klar….
Wir landeten zwischen 1. und 2. Finger am Meer und blieben 2 Nächte. Am Sonntag blauer Himmel und 25 Grad.

Wir schnallten das Moppi ab und erkundeten die Gegend.

Trafen auf ein 40 Jahre altes Kloster, in dem 100 Nonnen autark leben, Landwirtschaft betreiben – Oliven- Ikonen malen und restaurieren. Das Ursprungsgebäude war mächtig erweitert worden. Eintritt nur mit Rock. Trafen eine Schottin, mit einem Griechen verheiratet. Gelände mit beeindruckenden Tiermosaiken aus bunten Kieselsteinen. In einem Gewölbe entstand gerade ein neues Goldmosaik. Die Kirche war unvorstellbar prachtvoll. Voller Ikonen und Mosaiken. Wir kamen gerade recht zum Vesperbeten. Diese Nonnen – nur wenige alte Frauen – waren sehr gut drauf und offensichtlich sehr kreativ. Tolles Erlebnis!
Sonst gab’s jede Menge Olivenbäume. Das ganze Olivenöl Griechenlands wird wohl hierher stammen…
Nikita – Touristenort mit alter Vergangenheit. Dann zurück.

An der Minna trafen wir Alksandr aus Sofia, in der DDR aufgewachsen. Er lud uns zu Tchipour (Ouzo-,Raki-, Pernodursprung, scharf!) ein. Seine Frau Bronja war Zahnärztin und hatte auf Ausgrabungen in BG Menschenknochen identifiziert. Er Bayer-Veterinärmedizin in BG vertreten. Drei Schnäpse zur DDR, Politik in BG, Putin, die Welt im Allgemeinen. Dann hab ich noch köstlich gekocht.

Montag weiter Richtung türkische Grenze. Blieben vor Alexandroupolis in Port Lagos hängen.

Frischer Fisch. Cafe hellenicon.

Morgens Frühstück mit Blick auf die Fischerboote.
Jetzt auf nach Troja!