In Göreme schauten wir uns morgens bei Sonnenaufgang noch die Ballons an,

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tauchten mit  Küchenthermometer auf Holz ins halbvolle Schwimmbad – 16°! Kleinere Reparaturen nach Frühstück.TR_2a-Reparaturen

Dann machten wir eine ausführliche Moppi-Tour durch die Gegend trafen eine selbstfahrende Bandsäge

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und genossen die Gegend.

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Am nächsten Auto tranken wir in Mustafapascha

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ein beliebte Sommerresidenz der Griechen, bevor die Türkei und Griechenland 1928 ihr Bevölkerungsaustauschprogramm beschlossen, einen Latte macchiato.

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Ich holte mir noch einem einen Wein – Kappadokien-Rotwein!

Wir sahen noch einen Holzkarren mit F1-Zentralverschluß.

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Diese Art Kampfwagenbewaffnung (s. Ben Hur) hatten wir auch schon an LKWs gesehen…. Dann durch sonniges Herbstwetter TR_6-Herbst_1

nach Derinkuyu, wo wir eine Kirche in Restauration –

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– fanden. Daneben der Zugang zur unterirdischen Stadt. 8 Stockwerk tief, für 5-6000 Menschen, Wohnräume, Kirche (4. Jhd.), Vorrats- und Waffenlager, Toiletten, Wasserversorgung, Friedhöfe, Frischluft, Kommunikationsrohre durch alle Etagen. Schon von den Hethitern begonnen.TR_10-Derinkuyu_Unterird.Stadt_2

Danach gings zum Peristrema-Tal,

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100m tief, 10 km lang, in der Mitte ein baumbestandener Fluss,  in den Wänden Eingänge zu Kapellen, Wohnungen.

Dort trafen wir ein toughes Paar aus Südafrika, die  4 Wochen mit dem Wohnmobil in der Türkei unterwegs sind. Wir besprachen türkische, europäische und südafrikanische Politik und fanden uns als die neuen Alten ganz klasse!

Die Fahrt gen Osten beeindruckt mich immer wieder.

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Endlose Weite, Berge, Hügel, jagende Wolke, wieder Sonne, braune Felder; abgeerntet, erstes Wintergrün, große Kuhherden, von Kangals bewacht auf Stoppelfelder.

Die Rillen in den Felswänden deuten wir als Wasserabführsystem.

TR_16-Ostanatolien_3a_Wasserrillen

Weiter nach  Osten, wir fahren über 2, 3 Pässe 1800m

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Schneezäune und Stäbe an der Straße.

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Erntezeit, Frauen sammeln Kartoffeln ein, die ein Träkker mit Scheibenegge rausgeholt hat, die Säcke werden von Männern auf LKWs geladen,

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Felder mit roten Zwiebelsäcken, weißen Kartoffelsäcken. Vereinzelte Bäume, Überall Hochspannungs- und Telefonleitungen.

Schroffes, karges Land . Dann wieder Täler voller Obstbäume im Herbstlaub. An der Straße werden getrocknete Früchte angeboten. Als wir dort einkauften und einen Cay tranken, bekommt Alex eine frisch geschnittene duftende Rose für mich überreicht…….!TR_18a-to-Malayat_Cay-Rose1 TR_18-Ostanatolien_5_Rose

Wasserleitungen in der Türkei sind immer aus Plastik. Wenn der Wasserhahn zu oft bewegt wird, brichts ab.

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Gen Osten. Mäandernde Flüsse und Bäche, mit Pappeln und Weiden bestanden.

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Hinter Malatya erreichen wir in einem kleinen  Dorf das Ufer eines der 3 Euphrat-Stausseen, am Euphrat zu. Hat schon was, am Euphrat zu stehen!

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Die Kinder der Schule hatten die Minna gesehen,holten uns hinüber. „What is your name?“ Die junge Englischlehrerin im weißen Kittel war sehr freundlich, ich erzählte von unserer geplanten Reise. So hat sie vielleicht was, um diese aufgeweckten Blagen kurzfristig vielleicht für den Sinn des Englischunterrichts zu begeistern… Sie freute sich über eine Aachen-Tasche.  Küsschen zum Abschied. Ein letztes Bild.

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Weiter nach Süden gen Adiyaman. Unterwegs Landschaft – schön

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oder mit Müll

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Die Türkei hat ein riesiges Müllentsorgungsproblem! Auf der Nebenstrecke, die wir nach Celkhan fuhren, wurde Tabak angebaut, der überall, auch in den Häusern getrocknet wurde.

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Nach etlichen Kilometern war die Weiterfahrt verboten – weißes Schild, roter Rand. Mein erfahrener Alex fuhr weiter. Nach 9 km der erste LKW – kein Problem, Weiterfahrt geht gut.

Baustelle, die Männer winkten freundlich.  Dann ein Tanklastwagen – kein Durchkommen möglich, zurück. Interessante Erfahrung!

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Hinter Kahta fuhren wir wieder von der 4-spurigen ab, erreichen schließlich ein breites Flussbett mit  einer 2000 Jahre alten römischen Brücke, die bis vor 10 Jahren noch befahren wurde. Stein scheint doch wohl haltbarer als Stahl zu sein…

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Wir übernachteten dort. 77  Treppen bis zum Klo! Die Stille war laut in den Ohren! Kurdische Frühstücksversammlung

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Dann nach Yani-Kale, einer Festung, erbaut von dem Kommagene-Volk, von den Römern weiter ausgebaut, schließlich von den Mameluken restauriert….

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Das alte Kommagene-Königreich – von Nordsyrien bis Ost-Taurus wurde zuerst 850 BC beschrieben,  um 700 BC gehört es den Assyrern, um 600 BC wurde es von Babyloniern erobert, dann ging es ans persische Großreich. Schließlich kam Alex the Great – aus Makedonien… So wurde es griechisch. Die Römer tauchten auch noch auf und erledigten den letzten Kommagene-König 29 AD.

Arsameia, die Sommerresidenz des Kommagene-Königreiches, später unter griechischem Einfluss.

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Bilder von Gottheiten, große 3,5 m Statue von Herakles-Artagenes und König Antiochus Theos, daneben eine großflächige Inschrift in altem Griechisch

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Ein  Tunnel, 158m der bis Yani-Kale reichen soll. Ein Hund, sein Revier, begleitet uns ein Stück, klettert plötzlich in einen Baum. Warum??

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Weiterfahrt. Bäume, auf abgeernteten Feldern, dienen als Futterbäume. Wir sahen in Dörfern Männer mit Schubkarren und Esel, beladen mit abgeschnittenen Ästen.

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Unterwegs eine Wasserleitung. Heißes Wasser!

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Auffahrt zum Nemrut Dagi am Spätnachmittag. Die Begräbnisstätte von König Antiochos I. 2150 m hoch, Unglaubliche Fernsicht auf die Euphrat-Stauseen in den Ebenen

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Habe so etwas Schönes noch nicht gesehen! Es ist kalt!

Die Spitze des Berges besteht aus 30.000 cm3 aufgeschüttetem Geröll. Unterhalb der Spitze auf der nördlichen, westlichen und östlichen Terrasse riesige zum Teil umgefallene Statuen und Reliefs von Gottheiten und Königen.

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Alex sieht eine Flechte im Hut.

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Es wird schnell dunkel. Nebelschwaden ziehen um den Gipfel,  senken sich über uns.

Als wir zum Parkplatz abgestiegen sind, sehen wir Licht in der winzigen Cafeteria. Es gibt Cay und Bohnensuppe zum Aufwärmen. Einige Männer fragen uns aus, unterhalten sich kurdisch. Abfahrt im Nebel. Wir erkennen die weißen Straßenmarkierungen und schleichen den steilen Berg hinab. Satt, warm und glücklich.

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